Der Siedlerverein Frankfurt a. M. - Praunheim e.V.
Am 2. Juni 1927 traf sich eine große Zahl der Bewohner der Ernst May Siedlung in Praunheim zur Gründungsversammlung im Saal des heute nicht mehr vorhandenenen „Frankfurter Hofs zu Praunheim“. Am 30. Juni 1927 folgte eine weitere Versammlung zur Festsetzung der Satzung und am 9. Juli 1927 beschlossen die Sieder die erste Vereinssatzung und wählten einen Vorstand.
So begann seit mittlerweile 90 Jahren eine engagierte ehrenamtliche Arbeit im Siedlerverein Frankfurt a. M. - Praunheim e.V. . Zahlreiche Siedler machten sich als Vorstands- und Beiratsmitglieder und als Helfer in vielfältigen Funktionen verdient und machen es heute noch.
Begründet wurde die Vereinsgründung mit dem Bau der Siedlung unter der Leitung des damaligen Stadtbaurates Ernst May. In mehreren Abschnitten war die Siedlung im Niddatal als größte Reichsheimstättensiedlung im damaligen Deutschen Reich.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt verlangte als Ausgeber der Reichsheimstättensiedlung, im Kaufvertrag:
,,daß sämtliche Heimstätter der Siedlung Praunheim sich zu einer Heimstättenvereinigung zusammenschließen, welche den Zweck haben soll, den einheitlichen Charakter der Siedlung, das angenehme ruhige Beisammenwohnen zu erhalten und zu fördern, und gemeinsame Interessen, besonders auch durch Schaffung gemeinsamer Einrichtungen, wahrzunehmen ".
Zweck des Vereins war und ist es, die gemeinsamen Interessen der Bewohner der Reichsheimstättensiedlung nach außen zu vertreten. Er greift Themen von gemeinsamen Interesse auf, vertritte die Interessen gegenüber Behörden und sucht nach Lösungen, um die Interessen zu verwirklichen.
Daneben hat sich der Verein auch zur Aufgabe gemacht, die Geselligkeit und den Kontakt der Siedlungsbewohner untereinander zu fördern.
Um diese Aufgaben zu erfüllen, ist der Siedlerverein Mitglied des Praunheimer Vereinsrings.
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft ist in der Regel an den Besitz oder die Miete einer ehemaligen Praunheimer Reichsheimstätte (996 Eigentumshäuser) gebunden oder an die Pacht eines vom Verein verwalteten Kleingartens. Die Mitgliedschaft im Siedlerverein kann beantragt werden. Über die Aufnahme im Verein entscheidet der Vorstand.
Antrag auf Mitgliedschaft
Wer aktiv im Verein mitarbeiten will, ist herzlich willkommen. Nehmen Sie Kontakt mit unserem Vorstand auf. Der Verein hat zur Zeit etwa 700 Mitglieder.
Jahresbeitrag
Seit 2018 beträgt der Mitgliedsbeitrag 10,00 Euro. Er ist zu Beginn des Jahres zu entrichten bzw. wird im März per Lastschrift eingezogen.
Information der Vereinsmitglieder
Auf seiner Webseite informiert der Siedlerverein Sie über seine Tätigkeiten. Wir freuen uns, wenn neuzugezogene Praunheimer Mitglied in unserem Verein werden. Sie unterstützen mit Ihrer Mitgliedschaft einerseits die Arbeit des Vereins; andererseits versuchen wir so gut es geht, Sie als Vereinsmitglied zu unterstützen.
Die Mitglieder werden zudem über das Mitteliungsblatt informiert, das in unregelmäßigen Abständen per Mail an die Siedlerinnen und Siedler verschickt wird.
Veranstaltungen
Wir bemühen uns jährlich mindestens 3 Veranstaltungen zu organisieren: Jahreshauptversammlung am Jahresanfang, Kaffeenachmittag im Frühjahr, Siedlungsfest im Herbst und nach Bedarf ein Informationsabend.
Kleingärten
Der Verein verwaltet 97 Kleingärten. Die Gärten werden in erster Linie an die Mitglieder verpachtet. Sie sind unterschiedlich groß, zwischen ca. 70 und 260m². Sie liegen südlich entlang des Damaschkeangers und Am Ebelfeld. Sie haben Wasseranschluß und sind reine Nutzgärten (Grabland). Die Grundstücke sind von der Stadt Frankfurt gepachtet. Bewerbungen richten Sie bitte an den
Geräteausleihe
Der Verein verfügt über ein Anzahl von technischen Geräten, die an die Mitglieder kostenlos ausgeliehen werden können. Mehr über diesen Service erfahren Sie unter Geräteausleihe.
Glückwünsche
Ältere Mitglieder werden an besonderen Geburtstagen von den Sozialwarten besucht.